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Redigaffi Merlot, Tua Rita 2017 Toscana IGT

Redigaffi Merlot, Tua Rita 2017 Toscana IGT

Normaler Preis €239,00 EUR
Normaler Preis Verkaufspreis €239,00 EUR
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Ausnahmewein welcher in die Fußstapfen von seinem großen Vorbild Château Petrus treten möchte. Ein sortenreiner Merlot, welcher mit hohem Extrakt und Dichte glänzt und als bester Supertoscany in der toskanischen Maremma-Region gewertet wird. Er war der erste Wein, welcher 100 Parkerpunkte erhalten hat. 

100% Merlot

Ausbau: 18 Monate im neuen Barrique 

96 ParkerPunkte

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Tua Rita

Die Vision von Virgilio und Rita Tua begann als die Idee, sich im ländlichen Raum einen Ruhestandsort zu schaffen, wo sie die Schönheit der Natur erleben und ihrer Leidenschaft, dem Weinmachen, nachgehen konnten. Im Jahr 1984 erwarb das Paar ein Bauernhaus mit 10 Hektar Land in der Nähe von Suvereto. Virgilio benannte das Anwesen nach seiner Frau, kehrte ihre Namen um und begann 1988 mit dem Anbau der ersten Reben – Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc – auf einer zwei Hektar großen Parzelle. Sie waren wahre Pioniere in einer Gegend, die zu dieser Zeit noch gänzlich unbekannt für den Weinanbau war. Anfangs orientierten sie sich an der erfolgreichen Appellation Bolgheri und den Techniken aus Bordeaux, die sie mit ihrem Önologen erkundeten. Zu dieser Zeit lebten sie noch in Piombino und widmeten sich an den Wochenenden dem Weinbau. Ihre hergestellten Weine waren zunächst für Familie und Freunde gedacht.

Erst 1992 wagten sie den Schritt in die vollständige Weinproduktion – von der Herstellung über die Abfüllung bis hin zur Vermarktung. Der toskanische Önologe Luca D'Attoma war von Anfang an mit dabei. Ihr erster Wein, der „Giusto di Notri“, erhielt exzellente Bewertungen und katapultierte Tua Rita in den Rang der bekanntesten "Garagenweine". Diese Weine zeichnen sich durch ihre Herkunft von kleinen Weingütern mit geringen Erträgen aus, die jedoch gleichzeitig Weine von höchster Qualität produzieren. Dieser Ruf verbreitete sich schnell und führte dazu, dass Tua Rita im Jahr 2000 ihre Weinberge auf 9 Hektar und schließlich im Jahr 2015 auf die heutigen 30 Hektar erweiterte. Die Gesamtfläche des Anwesens beträgt seitdem 50 Hektar.

Die Jahre 2000 und 2002 waren von großen Veränderungen geprägt: D'Attoma verließ das Team aufgrund unterschiedlicher Ansichten, und Stefano Chioccioli übernahm für 10 Jahre seine Position. Gleichzeitig wurde die Kellerei erweitert und modernisiert. Im Jahr 2000 wurde der Wein, der Tua Rita weltweit bekannt machte, geboren: Robert Parker bewertete die sechste Ausgabe des „Redigaffi“, Jahrgang 2000, mit den begehrten 100 Punkten. Parker verkostete den Wein selbst und bezeichnete ihn als "stuff of dreams!" und als "a brilliant achievement!". Für Italien, mit seiner vielfältigen Weintradition, war dies eine Sensation – ein Merlot wurde erstmals zum italienischen 100-Punkte-Wein. Der Name "Redigaffi" stammt vom kleinen Bach auf dem Weingut und dieser Wein wurde eher zufällig geboren, als Luca d‘Attoma beschloss, einige Merlot-Fässer, die für die Herstellung des „Giusto di Notri“ bestimmt waren, beiseite zu legen und daraus einen reinsortigen Merlotwein zu kreieren. Bereits der erste Jahrgang des „Redigaffi“ von 1994 hatte die Aufmerksamkeit von Robert Parker, Christian Moueix und Michel Rolland auf sich gezogen.

Nach dem Tod von Virgilio Tua im Jahr 2010 übernahmen Simena Tua – die Tochter des Winzerpaars – und ihr Ehemann Stefano Frascolla verstärkt die Leitung des Weinguts ihrer Eltern. Schließlich wurden sie die neuen Leiter eines Weinguts, das mittlerweile zu den führenden Weinproduzenten des Landes zählt. Seit 2010 ist auch Luca D'Attoma zu Tua Rita zurückgekehrt, das er als die "Firma, die immer in seinem Herzen geblieben war", bezeichnet. wurde Tua Rita mit der Bewertung von Robert Parker, der den Redigaffi 2000 mit 100 Punkten bewertete, der dritte Wein aus Italien, der diesen "perfect score" erreichte. Eine Legende bis heute. Doch das war kein "one-hit-wonder", Tua Rita macht Spitzenweine bis heute.

  • Geographie

    Tua Rita liegt etwa 30 Kilometer südlich von Bolgheri, nahe dem pittoresken mittelalterlichen Städtchen Suvereto, zwischen den Colline Metallifere, auch Val di Cornia genannt, und dem Tyrrhenischen Meer. Es war das erste Weingut von Bedeutung in der Region. Wir sind in der Maremma in fder Toskana. Ursprünglich ein Moorgebiet. Der Boden ist hier einzigartig, denn das vulkanische Untergestein hat eine hohe Dichte an Zink- und Eisen Mineralien. Zudem ist es mit dem für die Gegend typischen, pinken Quarzstein und rotem Marmor durchzogen. Die Weinberge sind zehn Kilometer vom Mittelmeer entfernt, und das ausgeglichene Klima ist ebenso perfekt für den Anbau gesunder Trauben geeignet wie der Boden. Täglich weht ein frischer Wind von der See über das Blättermeer und sorgt so dafür, dass die Reben gesund bleiben und sich keine Feuchtigkeit und somit Fäulnis Gefahr in den Trauben festsetzen können.

  • Vinifikation

    Die Qualität eines Weins beginnt stets mit der Sorgfalt, die in den Weinbergen walten. Hier reicht die Pflanzendichte von 5.000 bis 9.000 Rebstöcken pro Hektar, die nach der Einzel- oder Doppelkordonmethode gesetzt werden. Zwei besondere Merkmale des Weinguts sind der Verzicht auf das Beschneiden der Blätter, was eine starke Photosynthese fördert, sowie die Behandlung der Schösslinge. Anstatt sie an der Wurzel zu kappen, werden sie um den Drahtrahmen gewickelt. Obwohl das Weingut nicht ausschließlich biologisch arbeitet, wird eine naturnahe Herangehensweise verfolgt. Pestizide werden beispielsweise vermieden.

    Ein weiteres Geheimnis dieses noch wenig erforschten Weinanbaugebiets ist der besondere rote Boden, auch als „roter Marmor“ oder „Rosso“ bekannt. Der Schiefer, der den Boden rot färbt und ihm mineralische Noten verleiht, stammt von den nahegelegenen Colline Metallifere, den ehemaligen Erzhügeln. Die Reben gedeihen auf einem sanft abfallenden Hügel über 100 Metern über dem Meeresspiegel. Der Boden besteht hauptsächlich aus einer mittelschweren Mischung von Lehm, Schlick, Sand und Ton auf steinigem Untergrund. Reich an Salzen und mineralischen Mikroelementen, verleihen diese Eigenschaften den Tua-Rita-Weinen ihre charakteristischen Nuancen von Eisen, Zink und Salz und verleihen ihnen eine erfrischende Note.

    Die Weinlese erfolgt von Hand und die sorgfältige Auswahl der Trauben wird im Weinkeller auf speziellen Sortiertischen durchgeführt. Der Most wird zur Gärung in Holzfässer oder in Amphoren umgefüllt, wo die Mazeration zwischen 25 und 30 Tage dauert und die Gärung regelmäßig überwacht wird. Nach Abschluss der malolaktischen Gärung reift der Wein mindestens achtzehn Monate in kleinen Eichenfässern im Weinkeller.

    Die Produktionsmengen sind bewusst begrenzt gehalten. Die charaktervolle Natur der Merlot- und Cabernet-Weine, die hier entstehen, zeichnet sich durch ihre Konzentration und Ausdrucksstärke aus, unterstützt durch den Ausbau in Barriques. Dies spiegelt die Philosophie der sogenannten "Garagenweine" wider, die auf internationale Rebsorten setzen. Trotz des Verlassens der winzigen Produktionsmengen von 400 Weinkisten bleibt die Philosophie der Erzeugung von dominanten, aber dennoch ausgewogenen Weinen, die jung getrunken werden können, erhalten. liegt nicht zuletzt an dem experimentierfreudigen Önologen des Weinguts, Luca D'Attoma, der nicht nur für alles Mögliche offen ist, sondern dabei sein hervorragendes Händchen für besondere Weinkreationen beweist.

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